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Gunas

Die 3 Qualitäten

Im vedischen werden 3 Qualitäten beschrieben, die als Gunas bezeichnet werden.

Diese 3 Eigenschaften sind:

  • Rajas (Aktivität, Treibende Kraft, Erregung)
  • Tamas (Bremsende Kraft, Ruhe, Trägheit)
  • Sattva (Reinheit, pures Wissen, pure Information)

Alle Existenz, alles Dasein, alles Geschehen, kann mit diesen drei Qualitäten beschrieben werden.

Im ayurvedischen nutzt man diese Einteilung besonders für Speisen.


  • Rajas: Hierunter fallen Speisen, die sehr scharf, bitter, sauer, trocken­ oder salzig sind.

Diese Speisen zerstören das geistig-körper­liche Gleichgewicht, indem sie den Körper auf Kosten des Geistes nähren. Zuviel rajasige Nahrung über­reizt den Körper und erregt Leidenschaf­ten, der Geist wird unruhig und unkontrollierbar, was wiederum ein großes Hindernis in der Meditation darstellt, den in der Meditation soll der Geist ausgeglichen sein und zur Ruhe kommen.

Zusammenfassend gehören zur Rajas-Ernährung alle scharfen Sachen wie scharfe Gewürze und starke Kräuter, Stimu­lanzen wie Kaf­fee und Tee, Fisch, Eier, Salz, Schokolade.
Hastiges Essen gilt ebenfalls als ra­jasig.


  • Tamas

Diese Nahrung nutzt weder dem Geist noch dem Körper. Prana (Chi = Lebensenergie) wird abge­zogen, der Verstand wird ge­trübt und Trägheit stellt sich ein.
Die Abwehrkräfte des Körpers schwinden und der Geist füllt sich mit düsteren Empfindun­gen wie Ärger und Habgier, was ebenfalls ein großes Hindernis in der Meditation darstellt (siehe unter Rajas).

Zusammenfassend gehören zur Tamas-Ernährung Fleisch, Alkohol, Zwiebeln, Knob­lauch, fermentierte (gegärte) Le­bensmitteln wie Essig, verdorbene sowie überreife Substanzen.
Zu Tamas zählt auch der Ge­nuss von Tabak und die Völle­rei.


  • Sattva

Dies ist die reinste Ernährung und ist daher am besten geeignet für jeden ernsthaften Yogaschüler. Sie nährt den Körper und er­hält ihn in einem friedfertigen Zustand.
Sie beruhigt und reinigt den Geist, befähigt ihn zu Höchst­leistungen.
Eine sattvaige Ernährung führt somit zu wahrer Gesundheit: Ein friedfertiger Geist kon­trolliert einen kräftigen Körper und zwischen beiden fließt ein ausgeglichener Energiestrom.

Zusammenfassend gehören zur Sattva-Ernährung Getreide, Vollkornbrot, fri­sches Obst und Gemüse, reine Fruchtsäfte, Milch, Butter und Käse, Hülsen­früchte, Nüsse, Samen, Sprossen, Honig und Kräutertee.


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FORSCHUNG:

Wie kann mir Ayurveda helfen.

Ayurveda ist eine jahrtausend alte traditionelle Gesundheitsvorsorge und Heilkunst welche heutzutage in aller Munde ist.

Zunehmend wird weltweit nun auch an medizinischen Universitäten systematische Forschung zu Ayurveda betrieben und ein Durchbruch scheint für Ayurveda absehbar.....mehr


WISSENSCHAFT:

Forscher des Max Planck Instituts in Leipzig fanden heraus daß Meditation durch Veränderungen im Gehirn das Mitgefühl steigern kann.

Andere Menschen leiden zu sehen, löst starke soziale Emotionen aus. Diese können durch negative Empfindungen geprägt sein, aber auch durch Mitgefühl, welches durch Sorge für das Wohl des anderen charakterisiert ist.

Forscher am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften konnten nun zeigen, dass ein Mitgefühlstraining mithilfe von Meditation die Aktivität von Gehirnregionen verstärkt, die mit positiven Emotionen, Affiliation und Belohnung assoziiert sind.....mehr



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