Panchakarma
Sehr oft hört man von einer "Panchakarma Kur", dabei bedeutet Pancha Karma eigentlich "fünf Handlungen" und beschreibt 5 Anwendungen welche zur Ayurvedakur eingesetzt werden können.
Viele Europäer meinen, daß eine Ausleitung von Schlacken und Giftstoffen nur über die 5 Panchakarma Anwendungen geschieht und dies führt leider dazu, stets den Einsatz von Einer oder mehreren dieser 5 Anwendungen zu erwarten.
Dazu muss man wissen dass fast alle gesetzten Reize einer Kur bei richtiger Reflektion des Patienten ausleitende Wirkungen erzielen. Die Panchakarma Anwendungen sind also als Ergänzung zu verstehen und vielleicht hilft es auch zu wissen dass diese als ambulante Massnahmen in einer Zeit entstanden sind, in der es wichtig war, eine schnell wirkende Massnahme bei einer akuten Fehlfunktion zu haben. So wurde das künstliche Erbrechen beispielsweise eingesetzt um eine schnelle Erleichterung bei einer Vergiftung zu erwirken. Man beachte die hygienischen Bedingungen aus dieser Zeit und das Fehlen von medizinisch technischen Hilfsmitteln.
Eine gute Kur muss jedoch Nachhaltigeres leisten und dafür sind die anderen, beharrlicheren Reize wesentlich wichtiger, um lange angesiedelte Blockaden zu lösen. Ihr Ziel ist es, Stoffwechselschlacken und Giftstoffe aus dem Körper zu schleusen und das Gleichgewicht der Doshas zu festigen.